Beim Thema bezahlbarer Wohnraum klaffen Anspruch und Realität weit auseinander, erst Ende vorletzter Woche berichteten die Tagesthemen, dass sich die Anzahl sogenannter bezahlbarer Wohnungen seit 2006 fast halbiert hat auf nunmehr 1,1 Millionen in Deutschland. Eine Situation die auf Dauer eine große Gefahr von sozialen Verwerfungen in sich birgt.
Die Fraktion der SPD hat auf ihrer Klausurtagung im April diesen Jahres eindeutig herausgearbeitet, dass eines der zentralen Themen für die SPD-Fraktion das Thema „Bezahlbarer Wohnraum“ ist. Und die SPD Roßdorf und Gundernhausen setzt sich dafür ein, dass Menschen aller Einkommensklassen den für sie bezahlbaren Wohnraum in unserer Gemeinde finden können.
Nun wurde vor einiger Zeit der Bereich der Wohnbebauung an der Goldkaute aus den Überlegungen für einen Bebauungsplan herausgenommen, um wegen damals noch offener Fragen bezüglich der Wohnbebauung das Bauvorhaben einer ansässigen Firma, die sich in diesem Bereich eine Erweiterung plante, keine Steine in den Weg zu legen.
Der Bebauungsplan für das Bauvorhaben des Unternehmens ist inzwischen zur Rechtskraft gekommen.
Da man an einer vorhandenen Planung anknüpfen kann, sieht die SPD hier eine gute Gelegenheit auf vergleichsweise einfachem Weg diesem wichtigen Problem in unserer Gesellschaft, für uns in der Gemeinde Roßdorf entgegen zu wirken.
Wir stellten den Antrag das Projekt bezahlbarer Wohnraum „Hinter der Goldkaute“ wieder aufzunehmen. Mit Erstellung eines Bebauungsplans für Geschosswohnungsbau und der Errichtung von Mietwohnungen, die bezahlbaren Wohnraum ermöglichen.