Mit Erschrecken haben wir die Brandstiftung an der im Aufbau befindlichen Flüchtlingsunterkunft in der Gemeinde Roßdorf zur Kenntnis genommen, und verurteilen sie aufs Schärfste. Auch wir stehen vor der Überlegung, ob es sich um einen fremdenfeindlichen Anschlag oder um das Werk eines Feuerteufels handelt. In Roßdorf gibt es eine breite Unterstützung für Flüchtende, über die gesamte Gemeindevertretung und weite Teile der Bevölkerung hinweg. Das zeigt sich auch im hohen ehrenamtlichen Engagement, unter anderem beim Asylkreis.
Zur Zeit sind alle Diskussionen über den Hintergrund reine Spekulation, und nach dem aktuellen Stand weist nichts auf einen rechtsradikalen Hintergrund hin. Trotzdem sind wir wachsam und werden die Ermittlungen eng verfolgen. Es gab in diesem Jahr bereits zahlreiche ungeklärte Brandstiftungen im Gemeindegebiet sowie umliegenden Gemeinden. An dieser Stelle möchten wir unseren ehrenamtlichen Feuerwehrleuten ganz explizit unseren Dank, unsere Anerkennung und unsere Sorge um sie aussprechen.
Wir warten die Ergebnisse der polizeilichen Untersuchungen ab, und wollen uns nicht an Spekulationen beteiligen.