Spielen, Klettern, Schaukeln, im Sandkasten spielen und nicht nur das…….

Ein gelungener Spielplatz garantiert Spaß und Bewegung und ist gleichzeitig ein Treffpunkt über alle Generationen hinweg. Spielplätze gehören zu der Grundversorgung einer familienfreundlichen Kommune.

In der Gemeinde Roßdorf haben wir zurzeit zehn gemeindliche Kinderspielplätze. Die meisten der bestehenden Kinderspielplätze sind in die Jahre gekommen. Größere Investitionen haben in den letzten Jahren nicht mehr stattgefunden. Insgesamt hat sich in diesem Bereich ein Sanierungsstau entwickelt. Da es dringend notwendig ist, dass diese Spielräume an der frischen Luft für die Kinder und Jugendlichen in Roßdorf dauerhaft bespielbar bleiben, sind hier in den nächsten Jahren größere Investitionen in Erhaltungs- und möglicherweise auch in Umgestaltungsmaßnahmen notwendig. Es lohnt sich auf jeden Fall, die Kinderspielplätze in den Fokus zu nehmen und ein Konzept zu erstellen, um herauszufinden, welche Maßnahmen nötig und wünschenswert sind, die Treffpunkte attraktiver und zeitgemäßer zu gestalten. Ein Prozess, der unter Bürgerbeteiligung, und vor allem Beteiligung der Kinder, stattfinden soll.

Die SPD Fraktion beantragt deshalb in der kommenden Gemeindevertretersitzung:

Der Gemeindevorstand wird beauftragt, im Laufe des 1. Halbjahres 2024 ein Sanierungs- und Gestaltungskonzept für die gemeindlichen Kinderspielplätze vorzulegen. Dieses Konzept soll den Zustand der gemeindlichen Kinderspielplätze erfassen, den Sanierungs- und Ersatzbedarf konkret vorschlagen und entsprechende Bedarfe für die gemeindliche Haushaltsplanung 2025 bis 2029 beziffern. In diesem Rahmen ist zu prüfen, ob an einzelnen Kinderspielplätzen anstatt der Sanierung oder des reinen Ersatzes vorhandener Spielelemente neue angeschafft werden sollten, um den Bedarf der Nutzer besser erfüllen zu können.

Dieses Konzept soll einen Aufruf an die Kinder im Alter zwischen 3 und 10 Jahren beinhalten, wie die Spielplätze in Zukunft aussehen sollen, z.B. in Form eines Malwettbewerbs, dessen Ergebnisse in die Planung aufgenommen werden.

Um noch im Jahr 2024 mit der Umsetzung des Konzepts beginnen zu können, sind hierfür Haushaltsmittel in den Haushalt 2024 einzuplanen.

Schon jetzt hören wir die Einwände, dass die Gemeinde kein Geld hat, und ein solches Vorhaben den Haushalt und die Grundsteuer erheblich belasten wird. Keine Sorge, es soll ja nicht alles auf einmal umgesetzt werden, sondern Jahr für Jahr, und, es gibt unzählige Fördermöglichkeiten, die die Umsetzung eines Konzeptes weitestgehend kostenneutral für die Gemeinde ermöglichen. Das kostet Mühe, aber keine großen Summen.

Deshalb beantragt die SPD Fraktion weiter:

Für die Finanzierung der Sanierung bzw. Neuanlage von Spielplätzen sind Drittmittel einzuwerben und Fördermittel zu beantragen (z.B. Sparkassen Stiftungen, Entega Stiftung, Hopp Stiftung (Ala Hopp Spielplätze)  regionale und lokale Unternehmen und Sportvereine, Aktion Mensch, Spielplatzinitiative des Deutschen Kinderhilfswerks, Bündnis Recht auf Spiel etc.).

Wir wünschen uns eine konstruktive Diskussion im Gemeindeparlament und dass unser Antrag eine Mehrheit im Parlament erhält.