Soziales Miteinander

Die Gemeinde Roßdorf ist eine tolerante und weltoffene Gemeinde. Das zeigt sich z.B. an den vielseitigen Kontakten zu unseren sechs Partnerstädten und -gemeinden. Als SPD in Roßdorf und Gundernhausen sind wir stolz auf die Vielfalt in unserer Gemeinde und werden auch in Zukunft den gesellschaftlichen Zusammenhalt mit allen Kräften fördern. Kulturelle, soziale und persönliche Unterschiede begreifen wir als Chance und Bereicherung.

Einmal im Jahr findet in Roßdorf das Ortskernfest statt, das weit über die Gemeindegrenzen hinaus bekannt ist. Neubürger werden mit offenen Armen empfangen und das nicht nur am Neubürgertag, der einmal jährlich für Neuzugezogene stattfindet.

Einwanderung ist ein fester Bestandteil unserer gegenwärtigen wie zukünftigen gesellschaftlichen Realität. Wir sehen eine bedeutende Chance in zugewanderten Menschen, die mit ihren unterschiedlichen Kompetenzen eine Bereicherung für unsere Gesellschaft darstellen. Für uns ist deshalb Integration eine der wichtigsten Zukunftsaufgaben bei der Gestaltung unseres Gemeinwohls.

Ohne die Arbeit zahlreicher hoch engagierter Frauen und Männer wären viele öffentliche Einrichtungen, Vereine und Institutionen nicht denkbar. Dabei ist die Vereinbarkeit von Familie, Freizeit und Beruf mitunter für Frauen eine immense Herausforderung. Alleinerziehende Mütter und Väter sind häufig mehr als andere auf die Solidarität aller in Form hochwertiger und verlässlicher Betreuungsangebote für den Nachwuchs angewiesen. Deshalb setzen wir uns als SPD mit Nachdruck für den Ausbau entsprechender Betreuungsangebote ein. Außerdem wollen wir, dass Frauen, die mit schwierigen Lebensumständen oder häuslicher Gewalt konfrontiert sind, schnellen und unkomplizierten Zugang zu effektiven Hilfsangeboten erhalten.

Die Gleichstellung von Mann und Frau wollen wir weiter fördern. Unsere Gleichstellungspolitik hat daher das Ziel bestehende Nachteile für Frauen auszugleichen und echte Chancengleichheit herzustellen. Dies können wir z.B. im Rahmen der Fortschreibung des Frauenförderplans und durch Erhöhung des Frauenanteils in Führungspositionen in der Gemeindeverwaltung erreichen.

Die Umsetzung der EU Behindertenrechtskonvention und die damit gleichberechtigte und uneingeschränkte Teilhabe am gemeindlichen Leben aller Menschen, die Inklusion, soll z.B. durch die Barrierefreiheit in öffentlichen Einrichtungen erreicht werden (SPD-Antrag für einen Aufzug im Bürgerzentrum Neue Schule).

Eine Sozialpolitik, die den Menschen in den Mittelpunkt des Handelns stellt, ist für die Gesellschaft und das Zusammenleben aller Menschen unabdingbar. Wir treten dafür ein, dass wir an dem Instrument der „Strategischen Sozialplanung“ des Landkreises mit passgenauer Sozialberatung, Unterstützung und Angeboten für alle Menschen in schwierigen Lebenslagen teilnehmen. Diese Angebote sollen zukünftig wohnortnah im gesamten Landkreis zu finden sein und so die Wege für den Einzelnen verkürzen.

Wir setzen uns dafür ein, dass Mitbürgerinnen und Mitbürger mit Migrationshintergrund durch ein demokratisches Gremium am öffentlichen Meinungsbildungsprozess teilhaben können.